Samstag, 7. April 2012

....ich hab`s echt schleifen lassen!

Also Leute, ich bin dann schon wieder in Deutschland - zurück ging es am 30.03. und angekommen bin ich dann am 31.03. morgens halb 8 Uhr in Frankfurt. Der Flug war recht lang, bis auf etwas geschaukel aber nicht sonderlich aufregend. Seit Montag (02.04.) bin ich dann auch schon wieder arbeiten. Ich reiche die Bilder und Berichte für die letzten 2 Stationen meines Trips die Tage noch nach.... Versprochen! Erstmal danke an allen fürs mitfiebern, mitleiden, mitweinen, mitlachen - für die verbale, gedankliche Unterstützen, für` Daumen drücken und für`s dumme Sprüche machen und für`s gehen lassen. Danke Euch............ bevor ich noch sentimental werde, schöne Ostern!

Maik

Dienstag, 20. März 2012

Whitianga

Tja, was treibt einen Menschen nach Whitianga – einfach, sehr einfach – irgendwer hat mir erzählt Coromandel soll cool sein und wo ich da so in Rotorua meinen Computer Tag hatte was macht man, man googelt das. Und dann lässt man sich Bilder anzeigen und da war die Cathedral Cove zu sehen und da ich die sehr gerne selber sehen wollte und auch knipsen wollte - Auf nach, wie hieß der Ort noch gleich…. Richtig Whiti Dingsda…. Also geguckt wie man da hinkommt – oha, lange Bustour – egal und los geht’s….

Zeltplatz hatte ich auch schon wieder im Blick und ab ging die Post – die Fahrt war sehr entspannt – wenn der Bus auch bis auf den letzten Platz voll war. Toll – neben mir saß der größte Maori den ich je gesehen habe – der war sehr beeindruckend. Aber wohl so ein sanfter Riese, er war sehr nett – wollte nach Hause in die Bay of Islands. Also trennten sich in Auckland unsere Wege – aber wie so oft würde ich fast wetten, den sehe ich nochmal wieder! Tja, Zeltplatz ist witzig – hab die Nacht gut geschlafen – heute früh bn ich gleich nach dem Aufstehen zum ISite und wollte wissen wie man das mit der Tour zu der Catedrale am besten macht, tja – hab dann gleich gebucht. Für 15 Minuten später – gut das ich nicht gefrühstückt habe. Dann hab ich noch gleich die Tour für den nächsten Tag gebucht, über Auckland nach Phaia. Doch dann plötzlich, der Mann neben mir legte seinen Finger auf einen Zettel und ich hörte nur Bllaa blallaaa blalaaa fishing Tour.. blaaaaa blaaaaaa blooo bblaa 100 Dollar und ich meinte Stopp. Tja auf dem Schiff war erst mal natürlich kein Platz mehr, fuck – also doch die Fahrt nach Paihia gebucht. Ausgemacht, ich komme später wieder und wenn sich mehr Leute zum Angeln melden, dann können wir das alles umbuchen. Okay, nun war ich schon spät dran und ich musste noch mit der kleinen Fähre hier vor Ort auf die andere Seite – im schnellen Schritt auf die Fähre (war zum Glück auf der richtigen Seite) – auf der andern Seite winkte mir eine Dame aus einem normalen Auto zu – mein Shuttle – Sie meinte wenn nur wenig Leute transportiert werden wollen dann nehmen Sie das kleine Auto. Wunderbar gequatscht, viel gelacht und dann war ich da – Wanderweg zur Cathedral Cove – wir haben eine Uhrzeit für die Rückfahrt ausgemacht. Ich hab Wasser und einen „Keks“ gekauft und ab ging´s. Netter Weg – nette Aussicht – dafür dann aber doch lieber wieder Bilder….



Dann war ich heute noch einkaufen und  nochmal beim I Site – Stephan – ich gehe morgen angeln, angeln, angeln……  (ich hab`s versprochen!!!) Wenn ich was bekomme mache ich Bilder, wenn nicht knipse ich die Fische der anderen – wenn keiner was fängt stelle ich Bilder von Googel ein! Morgen um 8 Uhr geht’s morgens los… Ich freue mich schon… Dann schreibe ich weiter…. Bis dahin….

So, da bin ich wieder – ich war dann angeln – coole Sache – 8 Uhr morgens ging es los und das Schiff (sorry Boot) war auch ganz vertrauenserweckend und der Guide war nett. Ich war der erste am Kai und wir haben noch auf die andern gewartet und dann ging`s los. Zuerst eine kleine Angel mit so einer „blöden Schnurr die mehrere Köder dran hatten“ – ich hab mich gefreut, ich hatte den ersten Biss und hatte gleich zwei Fische dran. Hab mich echt gefreut, gut groß waren die nicht gerade…… Aber warum freuen die andern sich nicht?! Komisch…. Naja als denn mein erster gefangener Fisch  als Köder an einer andern Angel hing wurde mir klar, ich fange gerade Köderfische….  Ups…. 5 Minuten später ruckte es an der Angel von dem Typen – erster Fisch…. Erster großer Fisch, der hat den Drill dann nicht geschafft und an einen, der wohl mehr Ahnung hatte die Angel weitergegeben – 10 Minuten später war dann ein ca. 1,20 Meter großer Kingfish an Bord. Respekt…. Dann wurde meine Angel fertig gemacht und reingeworfen – kurze Zeit später – ein Ruck und ich war in der selben Situation, kurbeln, nachlassen, kurbeln, ziehen, warten, schwitzen – mein Kingfish war kleiner aber ich hab`s alleine gepackt. Warum auch nicht… tzzzzzz  Dann hab ich noch einen Glücksbiss gehabt, einen John dory der lecker sein soll…. Ich werde es testen…! Dann sind wir noch ein ganzes Ende rausgefahren und haben zwischen zwei Riffen geankert – haben dort versucht Snapper zu fangen. Andere haben welche bekommen, ich habe nur Fische gefüttert – die haben immer nur meinen Köder abgefressen! Blöden Viecher…. Bin dann mit den Filets von dem kleinen John und der Hälfte des Kingfish`s von Bord. Angekommen auf dem Zeltplatz hab ich den dann gleich gebraten – es war etwas viel – aber sooooo lecker…. (fast so lecker wie die Makrele in Norwegen – aber nur fast – die bleibt weiterhin unerreicht!)

Tja, satt ging`s dann ins Bett….. gegen halb 10 Uhr oder so hörte ich ein komisches Geräusch – es kam von meinem Zelt?! Was war das…..?!? großes Fragezeichen…… Als ich es wusste hab ich es leider auch angefaßt, es war mein Zeltgestänge – und mein Zelt viel zusammen!  Toll…. Eine „Nase“ ist in dem Gestänge einfach so verschwunden – uncool – krieg ich ohne das Gestänge auszubauen nicht hin – also im Schlüpper mit Taschenlampe zwischen den  Zähnen Zelt abbauen und dann mal gucken…. Dumm di dummmm…. Fünf Minuten später saß ich dann mit dem Zeltgestänge in dem Tv Raum, Mein Sschweitzer Knife dabei und Bastelstunde – ging erst gar nicht – dann hab ich die „Nase“ 5 mm raus bekommen – zu wenig – was machen…. Stöckchen als Verbinder schnitzen. Fuck, da gab es ein paar Probleme, wenn ich einen Stock will muss ich ihn suchen….. Fast nur Palmen auf dem Gelände und ich immer noch im Schlüpper und grimmig guckend, Taschenlampe aber in der Hand…! Stöckchen gefunden und wieder im TV Raum – aber da kann ich wohl schlecht schnitzen… Also nochmal versuchen das rauszuziehen – es ging – juchu… das Ganze mit Panzertape von der Taschenlampe gesichert, Zelt wieder aufgebaut und das ganze waren dann 30 Minuten meines Lebens…. Smile… aber alles nicht schlimm, war irgendwie erheiternd…..

Nächsten Morgen ging es früh über Thames, Auckland nach Paihia….. Es regnete zum Glück mal nicht…. 

Hier noch ein paar Bilder:
Cathedral Cove

dto

Ausblicke auf dem Track....

dto.... :-)

cooler Strand.... (auch vor Ort)

Fotogeile Viecher....

Ich habe gewonnen!

John dory.... der war lecker.....

ein Gesicht....??!

....erkennt noch wer John dory..??

Samstag, 10. März 2012

Taupo und Tongariro Circuit 03.03.-11.03.2012

Angekommen bin ich in Taupo bei ganz gutem Wetter – naja alles ist besser als das Wetter der letzten Tage in Wellington – bin dann wieder mal ein kleines Stückchen zum Zeltplatz gestapft und wollte eigentlich eine kleine Hütte für eine Nacht mieten und den nächsten Tag dann Zelt und Sachen trocknen und dann zelten. Aber die hatten keine Hütte mehr und so hab ich dann gezwungen Geld gespart, hab dank starken Windes und noch etwas Rest Sonne die Sachen trocken bekommen – mein Zelt sieht aus wie nach einer Schlammschlacht – aber die hatte ich ja auch! Grins…. Der nächste Tag begrüßte mich mit strahlendem Sonnenschein – Taupo ist eine coole Stadt – witzige Läden und einen mega schönen Blick auf den See… Eingekauft hab ich dann nach langem überlegen  auch noch in paar Sachen – 4 Sachen von Icebraeker und endlich – meine Camelback. Ja ich bin glücklich und ich hoffe die Sachen bewähren sich (jaaaa neue Heringe fürs Zelt gab`s auch noch)…

Nachdem ich dann zwei Tage hier gegammelt habe gab es zwei Varianten – weiter oder einen Track machen…..

Also da hab ich mich dann nach langem hin und her und her und hin und hin und her einfach aus dem Staub gemacht – die Worte von Florian und Marie klangen mir noch in den Ohren – mach den Tongariro Northern Circuit unbedingt – er ist super schön! Tja, da das Wetter auch noch dafür sprach hatte ich einfach keine Ausrede mehr und bin ich dann einfach los. Un dich muss sagen, die beiden hatten Recht – ganz andere Landschaft – Vulkane und ich kann behaupten, ich bin durch Mordor gelaufen – ich war am Schicksalsberg und wurde nicht von den Orc`s gefangen genommen (ich befürchte hierzu gemeine Kommentare – bitte unterlassen!)

Irgendwer hat mir über den Track grauenhafte Geschichten erzählt – warum? Guckt mal auf das Bild….


Tja, aber ich habe das gar nicht so grauenhaft empfunden – es war sicher anstrengend (eher nur am ersten Tag), aber irgendwie nicht ansatzweise wie befürchtet. (Ich bin am letzten Tag dann noch ein Stück gelaufen – mit Gepäck – ich glaube die Luft ist hier zu sauber – war auch wieder zu schnell – 4 Stunden am letzten Tag).

Tja, was soll ich sagen – ich spendiere wieder ein paar Bilder aus meiner Knipskiste – ich hoffe Sie gefallen Euch…. Beachtet mal bitte die Pfeile das Folgebild ist dann die gezoomte Version um mal ein paar Größenverhältnisse zu zeigen....

...bin über den "Berg", der Blick beim Abstieg in losem Geröll.....

und stehe nun vor dem See... tolles blau, oder?!

Sitze in der ersten Hütte, der Blick aus dem Fenster.....

Der Blick am nächsten Morgen....

Das war gestern mein Abstieg... (ja auf der andern Seite mußte ich auch rauf!)
Pfeil beachten, nachstes Bild ist der Zoom...

Zooooooom.....

Etwas Eis gefällig, ja gern - aber bitte nicht auf dem Weg bei dem Gefälle (mußte runter, aber
obs das besser macht?!)

Links der Rote Krater (dahinter der Mt.Tongariro) und wieder ein Zoom Bild.....

Zooooom.... Nett, oder.... alles lose Steinchen... smile....

Ein neuer See, tja und ich....

Mordor, ich komme....

Immer schön den Stöckchen folgen, zum Glück komme ich von da...

Mt. Tongariro - er lebt... (Zooooom Bild - wem die Pfeile nicht so auffallen)

Rechte Seite - Dampfwolke.... Ob ich einen Ausbruch miterlebe???

Mt. Ngauruhoe - der Schicksalsberg....


Hab dann schon meine Sachen alle frisch gewaschen, sicherheitshalber gleich zweimal hintereinander und ich muss sagen, die Sachen riechen wieder sehr passabel..! Ich bin jetzt mal ehrlich, ich tue mir die Tracks nur an um hinterher einen Grund zu haben gut zu essen!  Ich hab mir dann, natürlich ganz aus Versehen ein Kilo Steak gekauft, Tunfisch, Avocados, Brot und ne Buttel Rotwein….

Nein, habe nicht alles auf einmal verschluckt, aber es war soooooooooo lecker…. Ja  Ihr lest hier die Gründe fürs nicht abnehmen…. Lach…

Am Sonntag geht’s nach Rotorua – dann will ich einen Maori Dance sehen – eine Haka und ein Hongi mitmachen….

Lg Maik




Sonntag, 4. März 2012

Wellington 29.02.-03.03.2012

Oh Gott, was ist denn hier los….

Abgekommen mit der Fähre, runter vom Schiff und dann? Ein Stuart an Bord meinte zu mir, es fährt ein Shuttle für 2 Dollar zum Bahnhof – ein Blick auf die Karte und mir war klar, ich spare mir ein ganzes Stück zu laufen! Also an die Schlange anstellen und rein in den Bus, man ich hatte Glück – passten nach mir nur noch 3 Leute rein (zwei davon waren winzige Japanerinnen – zählen die eigentlich ganz?!) So dann ging es zu Fuß weiter und scheinbar war Feierabendzeit und alle Leute wollten zum Bahnhof – ich dachte schon panisch hier gibt es auch Einbahnstraßen für Fußgänger?! Krasser schlängel Ausweichkurs mit Gepäck…. (aber war für die anderen gefährlicher – grins)

So dann bin ich noch eine Straße zu weit gelaufen, aber schließlich bin ich gut bei Rosemeres Backpacker angekommen – cooler, echt cooler Laden. War früher ein Puff, die Zimmeranordnung ist wohl gleich geblieben – sah so aus. (nein habe keine Vergleichsmöglichkeiten!) Für mich war aber ein kleines, wirklich kleines Stück Rasen reserviert (ich hatte zwei Tage vorher angerufen und reserviert). Zelt aufgebaut, kurz mit meinem Zeltnachbarn gequatscht der meinte ich soll weiter am Rand bauen – wenn es regnet dann läuft dort der Regen vom Dach ab. Also Zelt an den Rand gequetscht und nicht mal genug Platz zum richtigen aufbauen gehabt – aber egal. Der Laden hier hat Charme und ist billig, 21 Dollar pro Nacht mit Frühstück und abends Würstchen…. Grins – das nehme ich dann als Grund nicht abgespeckt zu haben!!!

Bin dann noch in die Stadt, einen Bummel gemacht – wow – die Stadt der Cafe`s und coolen Läden.

Mein Magen meldete sich dann auch noch und so bin ich noch was essen gegangen, die Auswahl war zu groß und ich bin zu einem Türken – Gab sowas wie Dönerteller! Sehr lecker und viel…. Abends bin ich dann durch zufalll noch in die Bibliothek und konnte da noch free Wifi nutzen und dann bin ich wieder brav zurück! In der Nacht begann es dann natürlich noch tierisch an zu regnen, super…. Naja Zelt ist soweit dicht und daher egal – Wetter für heute ist mir egal – ich gehe ins Te Papa (bzw. sitze in der Lobby) die machen gerade auf und nun begebe ich mich auf die Geschichtlichen Spuren der Maori. Bis später von Mc Cafe – oder der Libery…

So das Te Papa war cool – war denke ich so 5 Stunden in dem Museum – wer wissen will was da so los ist – einfach mal googeln. J

Bin dann wieder durch die Stadt und hab Sushi gegessen und war zum Abendbrot beim Türken, das Ende war wieder ein Besuch der Libery bis halb 9 Uhr – dann schließen die. Nein, ich lese noch immer keine englischen Bücher – war da wieder wegen free Wifi.

Heute ist Freitag, letzter ganzer Tag in Wellington – sitze im Aufenthaltsraum und lade mein Laptop Akku und jaaaaaaa es scheint die Sonne. Werde also in ein paar Minuten los in die Stadt, habe gestern durch Zufall im Internet einen Laden entdeckt, der hier in Wellington ist. Die haben einige gute Angebote – mal gucken….  Shoooooppppen…..

Morgen geht’s gegen 11 Uhr los nach Taupo – ich glaub 6 oder mehr Stunden mit dem Bus….. Da will ich, wenn das Wetter gut ist mich nochmal ein paar Tage quälen 4 Tagestrip – aber wie gesagt, nur bei gutem Wetter…. Sooooo in der Nacht war dann bei 3 Uhr rum meine Nacht zu Ende, Regen – Sturm, Sturmböen und die Heringe hielten nicht mehr im Boden. Wie oben schon erwähnt war mein Zelt das Ziel alles Wassers vom Dach meiner Hausseite – irgendwie unfair und darum hab ich beschlossen: Neeee nicht mit mir! Hab dann noch etwas gewartet, wurde nicht besser und hab dann angefangen einzuräumen. Erst im Zelt, das war ja einfach und nicht ganz so nass – tja dann Sachen reingebracht ins B&B und gehofft das, wenn ich wieder komme (2 Minuten später) mein Zelt noch da ist. Juchu, es war knapp am abheben, aber noch da… also irgendwie abbauen und reinstopfen und rein…. Jo, geschafft – nein bin jetzt kein Held – neeee bin nur gerade Besitzer eines scheiß nassen und mega dreckigen Zeltes und würde sagen, ich habe auch ein paar Heringe eingebüßt… Wer suchen will, ich gebe Euch gern die Adresse – aber seit gewarnt – das wird eine Schlammschlacht. Falls es irgendwann mal aufhört zu regnen mache ich ein Bild (hat nicht aufgehört!). Nun ist es 6 Uhr und ich habe noch 4 Stunden Zeit bevor ich los muss zum Bus, werde etwas früher los – auf den Schock gönne ich mir Sushi für die Reise und kaufe neue Heringe und wird wohl auch noch ein Camel Back kaufen – war in dem Laden mega günstig…. Bis später, aus dem Bus oder so…….

Nur mal angemerkt, ich habe nicht einmal geflucht, oder gemeckert wegen dem Regen…. Ich glaube ich werde endlich wieder gelassen, ob`s anhält? Zwinker….

Nelson Ade… 27.02.-29.02.2012

Nach einem kurzen, aber sehr angenehmen Aufenthalt in Nelson bin ich jetzt auf der Fähre nach Wellington. Die Fähre legte in Picton ab und das hieß für mich heute früh aufstehen. Gestern hatte der Wetterbericht für heute Regen angekündigt, aber tatsächlich fing es gestern Nachmittag schon an. Dementsprechend freute ich mich schon heute früh auf Zeltabbauen im Regen und dann die 3 oder 4 Kilometer in die Stadt leicht nass zurückzulegen. Aber scheinbar hat Nelson entschieden mich wohlwollend zu verabschieden und es regnete nicht, es war sogar ein schöner Sonnenaufgang.

Die Tage in Nelson selbst waren sehr angenehm, ein Ausflug mit dem Rad in zwei Botanische Gärten, Long Blacks im Mc Cafe, einem langen Stadtbummel und dem Preisvergleich für Ipods und Uhren und natürlich leckerem Essen bei einem Asia Imbiss. Hab in den Tagen, was ja eigentlich nur ein ganzer Tag (halber Tag Ankunft, halber Abfahrt und einer da) war dort 3-mal gegessen.  Okay, ich bin ehrlich – ich hab mir sogar eine Portion heute früh für halb 7 zum Frühstück gegönnt. *Freu* Ich bezweifel so langsam das ich abgenommen habe! Aber muss ich auch nicht, muss nur sportlicher werden… lach Und spätestens wenn ich zum Friseur gehe habe ich mindesten 1 Kilo weniger auf der Waage! Jaaaa, so schlimm ist das…..

Ja, wie gesagt heute geht’s nach Wellington – habe da gestern schon telefonisch einen Zeltplatz mitten in der City reserviert. Das Gebäude soll ein alter Puff sein, aber keine Angst – ich schlafe ganz brav auf dem Rasen davor. Grins…. Vom Ferry Terminal sind es vielleicht 3 Kilometer bis zur Unterkunft, also nicht weit – wird wohl wieder laufen. Hab nämlich eine Therorie – ich habe richtig Hunger und wenn ich die Strecke laufe, dann kann ich gut essen. Es gibt dort Internet frei, vielleicht ja auch per Wifi?! So, LLLLLLLLand in Sicht – muss auch mal gucken….

Das war dann Nelson und 2 Stunden Picton Aufenthalt bevor die Fähre ablegte….

Sonntag, 26. Februar 2012

Motueka - Abel Tasman Coast Track und weiter.....

Und wieder was Neues, aus dem 17.000 und ein paar zerquetschten Kilometern entfernten Neuseeland…..

Also ich habe nun wahrscheinlich den letzten Track der Südinsel hinter mich gebracht. Begleitet wurde ich dabei von Anne. Die kürzeste Erklärung, wer Anne ist – ist wir haben gemeinsame Bekannte in Deutschland. Sie war gerade auf dem Weg die Südinsel runter und ich war auf dem Sprung auf die Nordinsel und so kam es zu der Begegnung….

Wir sind dann aufgrund sehr kurzer Planung und schlechter Wettervorhersage, der wir aber natürlich nicht glauben wollten dann doch tatsächlich bei Regen auf den Track gestartet. Es war zum Anfang nur angenehmer relativ warmer  Sprühregen, der sich dann zum Abend in Platzregen verwandelte und dann schon ein kleines Unwetter war -  aber da waren wir zum Glück schon am Ziel. An zelten war daher aber gar nicht erst zu denken – es sei denn man hat ein Zelt was auf Stützen steht,  eins was schwimmen kann, oder bei dem die unteren 20 cm aus Gummi sind. Hatten wir alles nicht! Also wurde die erste Nacht in einem Küchen Shelter Unterstand) auf dem Betonboden geschlafen. Aber das Schicksal teilten dann noch 3 andere Leute mit uns – was für eine Nacht….

Tja Tag zwei – drei und vier wurde dann aber mit besserem Wetter belohnt – zum Glück, sonst wäre das wohl ein schlimmer Track geworden. Gewandert sind wir recht viel – denke Tag 2 und 3 so 12 und 13 Km und am 3 Tag dann 25 Km – der letzte Tag wurde dann halb auf dem Wasser verbracht mit einer geführten Kajaktour. Der Guide war voll cool – er arbeitet im Sommer hier und im Winter in Norwegen – hat also immer nur SOMMMMER…. Was für ein Job, für Training Geld bekommen! Neid…

 Waren ein paar witzige Tage, die einen bescheidenen Anfang hatten. Den Track kann man nicht so wirklich beschreiben – ich lasse auch diesmal Bilder sprechen….

Morgen, am 27.02. geht’s dann nach Nelson – für geplante 2 Tage und dann muss ich mal überlegen ob ich den Robert Ride Track noch alleine mache, oder halt nicht. Werde mal beim I-Site nach Wetteraussichten und Transferpreis fragen…. Aber ich halte Euch auf dem Laufenden! ß eine Drohung!  J

Heute Abend gibt es nochmal leckeres Essen, heute werden es „Bürger“ ß haben wir beschlossen die so zu nennen. Ich habe wie vielleicht schon geschrieben hier ein Pärchen (Maria und Florian) aus Te Anau getroffen. Sind beide super lieb und es macht Spaß mit denen etwas Zeit zu verbringen, er ist Koch und wir werden einfach nur verwöhnt. Es gab heute sogar schon frischen Apfelkuchen!!!! Sehr coooooooool……..   Die beiden sind zusammen 1 Jahr in Neuseeland, haben aber schon einige Zeit hier zugebracht und natürlich viel erlebt und eine Menge gesehen. Ab und an muss man dann bei so einer langen Zeit auch arbeiten und für die heißt es morgen früh, ab auf die Apfelplantage – ja klar Äpfel pflücken – was sonst… grins…. Hoffe die Beiden aber in Deutschland mal zu besuchen, oder von denen Besuch zu bekommen. Wie sagt man so schön – Druschba…. Sorry an meine Russisch Lehrerin!

So jaaaaaaaa, ich weiß – blaaaa, blaaaa, blaaaaaaaa es reicht…. Hier ein paar Bilder und bis die Tage…..
Der Shelter zum schlafen - Regenschutz....

Indiana Jones?!

Tja.... Ausblicke...

..immer ein anderer Blick...

Wetter der andern Tage war super....

Spieglein, Spieglein.....

Die Wolken sind schon cool....


Ich... dreckig, stinkend und schwitzend

Blau in allen Varianten....


Lieben Gruß Maik

PS. heute 27.02. gehts nach Nelson!




Samstag, 18. Februar 2012

Karamea, Kohaihai und Heapy Track

Auf nach Karamea, tja abgeholt werden sollte ich ja wie gesagt um halb 12, da war der Typ mit dem Shuttle dann aber später. War ein kleiner Toyota Bus mit Anhänger und bis auf eine Bank vollkommen vollgestopft mit allen möglichen Sachen – sehr, sehr cool… Reifen, Pakete, Medizinpakete, Post, Päckchen, einer Pumpe, Ersatzteile und natürlich mit mir und meinen fetten Gepäck (nachdem ich dann auch noch den Einkauf irgendwie in meinen Sachen verstaut habe, habe ich schon ein kleines bisschen gehofft mein Rucksack hält das durch. Der Typ hatte rote Haare und einen super vollen Bart, Figur und Art erinnerten mich irgendwie mehr an einen Iren… Haben uns die Fahrt über sehr gut unterhalten und ich habe dann auch das Umland auf dem Weg nach Karamea kennengelernt. Wir haben die ganzen Sachen natürlich auch ausgefahren die sich im Bus befanden. J Sehr, sehr cool! Ein Zeltplatz wurde mir dann auch noch gleich empfohlen und ich wurde sogar bis vor die Tür gefahren und er hat für mich das auch gleich mit dem Shuttle für den nächsten Tag zum Track Start organisiert. (Wie ich später erfahren habe, bei seinem Papa)

Zeltplatz. Hinter einer Schule, bzw. hinter dem Sportplatz und 10 Dollar. Sehr, sehr sauber und geleitet von 2 älteren Leuten. Naja, bin dann in die Stadt und hab dann den Track gebucht, bzw. hab es von der älteren äußerst netten Dame im I Site machen lassen. Hab mit der Aktion einen ganz schönen Stau verursacht, aber die Leute sind hier anders – haben alle sehr entspannte gewartet und mit mir gequatscht. Gut dann hatte mir mein Fahrer gesagt ich soll mein (Über)Gepäck (was ich nicht unbedingt alles mit auf dem Track mitschleppen will) doch mit der New Zealand Post verschicken, zum I-Site von meinem neuen Zielort, oder so… Also hab ich geklärt ob das geht und es geht wohl… also nächsten morgen Termin bei der Post, denn die Nacht brauchte ich ja noch meine Sachen. J

So nächsten Morgen, langsam zusammenpacken – nett quatschen mit den Leuten am Platz und Sachen wegbringen. An meinem kleinen Rucksack kommt eine Karte wohin er geschickt werden soll. Das Zelt, Iso Matte und Sandalen schnüre ich selbst zusammen, insgesamt 14 Kilo und es sind auch gleich zwei Pakete – ob ich die Sachen jemals wiedersehe? Sie gehen nach Montueka zm dortigen I-Site…..

Naja…. Wie ihr seht, Laptop hab ich mich dann doch nicht getraut reinzulegen, also schleppen. Mit dem ganzen Essen für die 4 Tage sind das dann trotzdem entspannte 20 Kilo…. Gut ich warte dann auf mein Shuttle, und er wollte mich halb 1 abholen lassen. Irgendwann kam dann die Dame vom Zeltplatz, sorry es wird später – er kommt erst um 1 Uhr, da war er dann erst 13:20 Uhr…. Fuck, mein erste Tag sollte doch lang werden…. Ich hatte im Hinterkopf, es warten noch 24 Kilometer auf mich….. Freu… Losgekommen bin ich dann auf dem Track erst 13:45 Uhr, tja – der Weg war cool – Bilder ersetzen jede Art von Worten und ich war dann mit einer 4 Minuten Pause um 19 Uhr an meinem Ziel….. Einen älteren Herren habe ich noch überholt, hatte gefragt wo er hin will und ich wusste – ich sehe Ihn bald wieder – er wollte auch zur Lewis Hut. Getroffen habe ich in der Hütte 4 Damen um die 50 – alle 4 Deutsche die schon 25 Jahre in Neuseeland leben. Haben dann bis 11 Uhr gespielt, ein Würfelspiel. Der ältere Herr kam dann kurz nach 8 Uhr, er war sehr nett  - er ist der Typ von dem mir erzählt wurde – er transportiert auf dem Track Sachen für Leute und fährt die Autos von den Leuten auf die andere Seite des Tracks. (wie sich herausstellte auch von den Damen). Aber er ist trotzdem etwas krass, ist mit nur 8 Kilo Gepäck unterwegs und geht den Track in 2 Tagen. Mit mir die erste Etappe und morgen meinte er, geht er den Rest – dann läuft er 16 ½ Stunden die andern 55 Kilometer…..  Öhm, er macht dann manchmal 3 mal die Woche….. Naja seine Beine sahen von der dicke aus, wie meine Arme – trotzdem Respekt – er war nicht schnell, aber beständig! Lach…

Gut, mein zweiter Tag begann nicht um 5 Uhr wie für Ihn. Hab aber schlecht geschlafen, es war zu warm und das gebaute Kopfkissen zu riesig. Und dann gab es da noch eine Menge Sandflys  in der Hütte und leider auch noch Mücken. Bin dann nach einem schönen Frühstück (Müsli und Banane) und einem Käffchen mit den Frauen zusammen los, aber jeweils in eine andere Richtung. Heute hab ich dann auch noch einen spaßigen Tag, wieder 24 Kilometer…. J

Gut jetzt bin ich in der Hütte (Saxon Hut) und schreibe…. Akku habe ich noch für 6 Stunden…. Naja in der Hütte ist ein Deutscher und ein kanadisches Pärchen – alle sehr nett. Hab denen erstmal erklärt warum ich einen Laptop dabei habe…. Lach… Gut also hatte ich jetzt 2 etwas anstrengende Tage und morgen wir der Tag mit geplanten 3:30 Stunden Laufzeit und einer Strecke  12,4 KM sowas von entspannt…. Gut das ich auch noch mein Kindle mithabe, kann ich noch in Ruhe lesen und auch in Ruhe morgen loslaufen…. Gut es geht etwas Berg auf, aber ich mag es… J Eine genaue Streckenbeschreibung gibt es per Bild und zugefügten Notizen entsprechen am Ende des Tracks, denn hinten kackt die Ente.

Melde mich dann morgen wieder, hoffe die Nacht wird besser – sonst kriege ich noch Augenränder – wäre ja furchtbar…..

Haben dann bis spät in die Nacht Karten gespielt, bzw den Kanadiern Rommee spielen beigebracht,  war sehr, sehr cool. Geschlafen habe ich super, es war leise – nicht so warm und Sandflys gab es auch keine. Morgens startete ich dann die lockeren 12,4 Kilometer. Hab heute eine Menge Leute getroffen (sind kleckerweise so 20 Leute von vorne gekommen) – sonst hab ich noch auf dem Weg noch mit 3 Damen gequatscht, einem Deutschen und hab noch einem Arbeiter von dem DOC geholfen, hab Posten gespielt du der hat einen Baum gelegt. Tja, hab dann auch noch gleich geholfen den Weg wieder frei zu machen – besser als blöde daneben zu stehen. Bin wieder gut angekommen, Wetter war wie bereits der andere Tag einfach super.

Die Hütte war jetzt voll und ich durfte die Nacht mit einem Deutschen und 3 Neuseelanderinnen in einem Raum schlafen – die Nacht war nicht so ruhig.

Tja, letzter Tag – ich mache es kurz – Ihr langweilt Euch sicher schon, hey – der ein oder andere hat schon gegäääähnt – hab ich gesehen…..

Also letzter Tag, ich war zu schnell – auch die 17 Kilometer zogen an mir vorbei. Sitze seit 12 Uhr alleine an der Hütte und langweile mich, das Shuttle kommt erst morgen früh um 10:15 Uhr wieder. Aber die Nacht habe ich hier auch noch gebucht, also denk ich bleib ich – jetzt ist es bereits 18 Uhr. Hier gibt es keinen Gasofen, sondern ich darf zündeln – mache mir jetzt Feuer an und was zu essen.  Ich bin in Gedanken schon auf dem Weg nach Montueka – aber ob da morgen noch irgendwas hinfährt?! Meine Sachen….. ;-)

Ja hat geklappt bin in Montueka und habe wie Ihr seht sogar Internet….



Lg Maik

Der Sportplatz, genau vor dem Zeltplatz...

Klein und Fein, das Haupthaus des "Zeltplatzes"

Mein Heim....

Erster Tag des Tracks, auch der Schönste...

Träum....

Die Westküste hat einen besonderen Charme...

Ob sich hier Meerjungfrauen sonnen..?

Was für ein Quickie....

..und das sind die 20 Minuten... Wow...


Für eine Person, aber ich bin doch noch so schwer und überhaúpt....

Wechselhafte Landschaft, jeden Tag....

dto...

....letzter Tag!


P.S.

Eigentlich wollte ich eine coole Grafik basteln, wie toll (schnell) ich war – finde aber, dass es irgendwie ein sehr blöder Gedanke war. Der Weg ist das Ziel, der Track war sehr schön und ich habe das wandern sehr, sehr genossen! Daher keine weiteren Zeiten und Grafiken, es waren 78 KM an etwa 4 Tagen zu bewältigen und ich habe es geschafft.
LG Maik